Frühlingszeit ist Lehrgangszeit - daher fand an den letzten Wochenenden am Feuerwehrausbildungszentrum des Kreises Lippe in Lemgo der Lehrgang Maschinisten für Löschfahrzeuge und der Truppführer Lehrgang statt.
Niklas, Luca und Joel haben erfolgreich den Truppführer Lehrgang absolviert. Ziel der Ausbildung im Truppführer Lehrgang ist die Befähigung zum Führen eines Trupps nach Auftrag innerhalb der Gruppe oder Staffel. Hierzu wurden die notwendigen rechtlichen, theoretischen und praktischen Kenntnisse erlernt.
Der Maschinistenlehrgang wurde von Mirco und Marco absolviert. Den Teilnehmern wurde das notwendige Fachwissen für die Bedienung von Pumpen, Fahrzeugen und Aggregaten in Theorie und Praxis vermittelt.
Natürlich waren auch Ausbilder aus Lügde an den Wochenenden dabei, sie unterstützen bei der Ausbildung in Theorie und Praxis.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer!
Kommunikation ist ein wichtiges Element bei der Einsatzabwicklung der Feuerwehr.
Die Sprechfunkausbildung ist ein Bestandteil der Grundausbildung, die jeder Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau durchlaufen muss.
Insgesamt 21 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Lügde konnten jetzt im Rahmen eines Lehrganges das notwendige Hintergrundwissen über die Technik, rechtliche Grundlagen, die Bedienung der Geräte sowie das richtige Abwickeln des Sprechfunkverkehrs erarbeiten.
Großer Wert wurde außerdem auf die praktische Anwendung gelegt und im Rahmen einer Funkübung umgesetzt.
Zum Abschluss des Funklehrgangs erfolgte eine schriftliche Abschlussprüfung.
Wir gratulieren allen Teilnehmern zum erfolgreich bestandenen Lehrgang
26.700 Stunden zum Schutz der Lügder der Bevölkerung
Am vergangenen Samstag begrüßte der Leiter der Feuerwehr, Maik Paskarbeit die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lügde und des Fördervereins, Kreisbrandmeister Wolfgang Kornegger, Bürgermeister Torben Blome sowie Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung und die Leitung der Bad Pyrmonter der Feuerwehr im vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus in Rischenau.
Maik Paskarbeit ließ in seiner Begrüßung das Jahr 2023 und wichtige Einsätze kurz Revue passieren, bevor der 1. Vorsitzende des Fördervereins - Jörg Jakob über die umfangreiche Arbeit , Projekte und Unterstützungsmaßnahmen des Fördervereins für die Feuerwehr berichtete.
Neben den umfangreichen Berichten der Kinder und Jugendfeuerwehr und der Alters- und Ehrenabteilung, stellte der Stellvertretende Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Lügde - Marco Gröne die Statistikzahlen des Jahres 2023 vor.
Die Freiwillige Feuerwehr Lügde hatte zum 31.12.2023 einen Mitgliederstand von 440 Kameradinnen und Kameraden (423 in 2022) davon
269 Personen (236 m / 33 w) in der Einsatzabteilung,
54 Männer in der Ehrenabteilung,
55 Personen in der Jugendfeuerwehr(39 Jungs / 16 Mädchen),
36 Kinder in der Kinderfeuerwehr (23m / 13w) und
26 Personen gehören der Unterstützungsabteilung an.
Neben 5.681 Stunden für Einsätze, 6.955 Stunden für Lehrgänge, 9.117 Stunden für Sonstige Aus und Weiterbildung sowie Pflege und Instandhaltung, wurden noch diverse Stunden für Verkehrsdienste, Brandschutzerziehung und Brandsicherheitswachen geleistet - insgesamt kommt die Freiwillige Feuerwehr Lügde damit auf 26.709 Stunden ehrenamtlicher Arbeit zum Schutz der Lügder Bevölkerung.
Die Freiwillige Feuerwehr Lügde rückte im Jahr 2023 zu insgesamt 162 Einsätzen (2022: 150 Einsätze) aus, darunter
40 Brandeinsätze
99 mal technische Hilfe
9 mal Brandmeldeanlagen
1 mal ABC warnen sowie
2 mal zu Flächenlagen mit diversen Einsätzen.
Bürgermeister Torben Blome lobte in seiner Ansprache die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Feuerwehr mit Rat und Verwaltung im Allgemeinen und bei den anstehenden Beschaffungen. Er hob auch den hohen Stellenwert der Freiwilligen Feuerwehr Lügde in der Bevölkerung hervor.
Ein Besonderes Highlight war der Besuch des Geschäftsführers des Lügder Unternehmens SH Wire. Ernst-Constantin Hasse berichtete aus seiner Sicht in einer eindrucksvollen Rede über die Erlebnisse bei dem Einsatz im Jahr 2023 in seinem Unternehmen, bei dem ein Großbrand umsichtig durch die Feuerwehr gelöscht wurde. Aus Dankbarkeit überreichte Herr Hasse der Feuerwehr im Anschluss eine Spende.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltungen konnten die Leitung der Feuerwehr noch einige Ehrungen und Beförderungen vornehmen.
Beförderungen:
Beförderung zur / zum |
Name |
Unterbrandmeisterin |
Lisa Hundertmark |
Unterbrandmeister |
Jan Paskarbeit |
Brandmeister |
Benjamin Günter |
Brandmeister |
Dennis Moschinski |
Brandmeister |
Kevin Ratmeyer |
Oberbrandmeister |
Lars Kröger |
Oberbrandmeister |
Marc Steinbrenner |
Oberbrandmeister |
Niels Weber |
Oberbrandmeister |
Markus Barkhausen |
Hauptbrandmeister |
Tobias Köchling |
Hauptbrandmeister |
Maik Ohm |
Brandinspektor |
Benjamin Bossemeyer |
Brandoberinspektor |
Sascha Bracht |
Stadtbrandinspektor |
Bastian Pyka |
Ehrungen:
25 Jahre – Feuerwehrehrenzeichen in Silber vom Land NRW
Name |
Philipp Kleine |
Peter Schlieker |
Manuel Eggert |
Jochen Urhahn |
Daniel Dobrott |
Daniel Herden |
Laurin Gehle |
Torben Witt |
Ingo Eggert |
35 Jahre - das Ehrenzeichen in Gold vom Land NRW
Name |
Dirk Steinhage |
Reinhard Möhring |
Jörg Schaper |
Stefan Weber |
Björn Gerke |
50 Jahre – das Ehrenzeichen in Gold mit Goldrand vom Land NRW
Norbert Dobroschke |
Reinhard Kurz |
Wolfgang Lödige |
Franz-Josef Schlieker |
Rolf Schäfers |
Heinz-Friedrich Müller |
Otto Strohmeier |
40 Jahre Mitgliedschaft – Sonderauszeichnung in Silber des VdF NRW
Markus Friese |
Meinolf Lödige |
Jürgen Olszewski |
60 Jahre Mitgliedschaft – Sonderauszeichnung in Gold des VdF NRW
Günther Deppenmeier |
Willi Loke |
Heinrich Trompeter |
Lothar Spitzer |
Josef Moseke |
Am 20.02.2024 fand ein theoretischer Dienstabend bei der Feuerwehr Lügde Kernstadt statt, der sich mit dem Thema "Technische Hilfe im Bereich LKW" befasste. Der Dozent für diesen Abend war Dominic Fiebig, der sein Fachwissen und seine Erfahrung in diesem Bereich mit uns teilte.
Die Veranstaltung begann um 20:00 Uhr in den Schulungsräumen der Feuerwache. Dominic Fiebig eröffnete den Abend mit einer Einführung in die spezifischen Herausforderungen und Techniken, die bei der technischen Hilfeleistung an Lastkraftwagen auftreten können. Dabei wurden verschiedene Szenarien und Unfallhergänge diskutiert, um uns ein fundiertes Verständnis für die möglichen Einsatzsituationen zu vermitteln.
Anhand von Präsentationen, Fotos, Videos und einem großen Modell wurden uns verschiedene Einsatzszenarien veranschaulicht und die entsprechenden Vorgehensweisen erläutert. Dominic Fiebig ging dabei detailliert auf die Besonderheiten der Fahrzeugtechnik von Lastkraftwagen ein und erklärte, wie die Feuerwehrleute in solchen Situationen effektiv Hilfe leisten können.
Es wurde auch Raum für Fragen und Diskussionen gegeben, um ein interaktives Lernumfeld zu schaffen und sicherzustellen, dass alle Feuerwehrleute die Möglichkeit hatten, ihr Verständnis zu vertiefen und offene Punkte zu klären.
Insgesamt war der theoretische Dienstabend eine informative und lehrreiche Veranstaltung, die uns wichtige Kenntnisse und Einblicke in die technische Hilfeleistung im Bereich LKW vermittelten. Wir danken Dominic Fiebig für seine kompetente Präsentation und sein Engagement für dieses wichtige Thema.
Rauschschwaden quollen aus einem Keller am Lügder Bildungscampus. 14 Feuerwehrleute des Atemschutzgeräteträgerlehrgangs der Ausbildergemeinschaft Lippischer Südosten kämpften sich mit schwerer Ausrüstung durch den dichten Rauch.
An drei Wochenenden wurden die 12 Männer und 2 Frauen der Feuerwehren aus Schieder-Schwalenberg, Barntrup, Blomberg, Dörentrup, Extertal und Lügde theoretisch und praktisch im Umgang mit Atemschutzgeräten geschult. Am ersten Wochenende stand komplett Theorie auf dem Stundenplan. Themen waren z. B. die menschliche Atmung, Atemgifte, Kommunikation und Einsatzgrundsätze im Atemschutzeinsatz.
Der Schwerpunkt am zweiten Wochenende lag in der Handhabung sowie dem praktischen Umgang mit Atemschutzgeräten. Bei einem kleinen Eingewöhnungsrundgang in und um Lügde, wurde den Teilnehmern schnell klar, dass es nicht leicht werden wird unter Atemschutz.
Am letzten Ausbildungswochenende mussten die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umgesetzt werden. So musste ein schwerer Dummy aus einem verqualmten Keller geborgen werden. Des Weiteren wurde eine verletzte Person aus einem Schacht gerettet. Das ganze geschah unter den kritischen Augen der anwesenden Ausbilder. Auch hier stieß mancher Teilnehmer an seine Leistungsgrenze. Die erschwerten Einsatzbedingungen, eingeschränktes Sichtfeld, relativ schwere Einsatzkleidung und das entsprechende Atemschutzgerät, welches bis zu 18kg wiegt, machten das Arbeiten nicht gerade einfach.
Trotz der hohen Anforderungen an die übenden Lebensretter, konnten alle Teilnehmer/innen nach dem schriftlichen und praktischen Leistungsnachweis sowie den erfolgreich absolvierten Übungen den Lehrgang mit Erfolg abschließen.
Herzlichen Glückwunsch