Am 11.11. konnte Lügdes Bürgermeister Torben Blome die ersten neuen Schutzbekleidungen an die Freiwillige Feuerwehr Lügde übergeben. Die neue Schutzausrüstung, welche in der ersten Anschaffung den Atemschutzgeräteträgern zur Verfügung gestellt wird, unterscheidet sich erheblich von der alten Schutzausrüstung. War die Feuerwehr Lügde bis jetzt in dunkler Schutzausrüstung unterwegs, ist die neue Schutzausrüstung in Sandfarben gehalten. Vorteile sind der höhere Schutz bei direktem Flammenkontakt, höherer Schutz vor Hitzestrahlung, 100% wasserdicht, deutlich verbesserte Atmungsaktivität sowie der Schutz vor dem Heißdampfdurchschlag. Aufgrund der auffälligen Farbe ist zum einen eine deutlich bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr gegeben, dazu kann an der Einsatzkleidung eine Kontamination deutlich schneller erkannt und somit schnellstmöglich entfernt werden. Durch neue Materialien sind die Jacken und Hosen leichter und haben einen besseren Tragekomfort. Die Größen sind auf jeden einzelnen Atemschutzgeräteträger persönlich abgestimmt. "Für die Umstellung aller Atemschutzgeräteträger ist ein Zeitraum von drei Jahren vorgesehen. Die Investition in die neue Bekleidung und der damit deutlich verbesserte Schutz der Kameradinnen und Kameraden unterstreicht das gute Miteinander zwischen Politik, Verwaltung und Feuerwehr bei uns in Lügde", so Bürgermeister Blome
Das Team der Brandschutzerziehung & - aufklärung durfte erfreut eine neue Brandübungspuppe in Empfang nehmen.
"Wir sind mittlerweile gut aufgestellt, aber solch eine Puppe hat uns noch gefehlt", hieß es aus der Gruppe.
Nun kann dargestellt werden, wie die Flammen einer brennenden Person mittels Löschdecke erstickt werden können.
Jens Klusmeier von der Lippischen Landesbrandversicherung besuchte uns zur Übergabe der Puppe, die durch die Lippische Landesbrandversicherung gesponsert wurde und durfte die erste Übung an der Puppe durchführen.
Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal recht herzlich bedanken.
Rauschschwaden quollen aus der ehemaligen Hausmeisterwohnung am Lügder Schulzentrum. 19 Feuerwehrleute des Atemschutzgeräteträgerlehrgangs der Ausbildergemeinschaft Lippischer Südosten kämpften sich mit schwerer Ausrüstung durch den dichten Rauch.
An drei Wochenenden wurden die 17 Männer und 2 Frauen der Feuerwehren aus Schieder-Schwalenberg, Barntrup, Blomberg, Dörentrup, Extertal und Lügde theoretisch und praktisch im Umgang mit Atemschutzgeräten geschult. Am ersten Wochenende stand komplett Theorie auf dem Stundenplan. Themen waren z. B. die menschliche Atmung, Atemgifte, Kommunikation und Einsatzgrundsätze im Atemschutzeinsatz.
Der Schwerpunkt am zweiten Wochenende lag in der Handhabung sowie dem praktischen Umgang mit Atemschutzgeräten. Bei einem kleinen Eingewöhnungsrundgang in und um Lügde, wurde den Teilnehmern schnell klar, dass es nicht leicht werden wird unter Atemschutz.
Am letzten Ausbildungswochenende mussten die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umgesetzt werden. So musste ein 85 kg schwerer Dummy aus einem verqualmten Gebäude geborgen werden. Des Weiteren wurde eine verletzte Person aus einem Schacht gerettet. Das ganze geschah unter den kritischen Augen der anwesenden Ausbilder. Auch hier stieß mancher Teilnehmer an seine Leistungsgrenze. Die erschwerten Einsatzbedingungen, eingeschränktes Sichtfeld, relativ schwere Einsatzkleidung und das entsprechende Atemschutzgerät, welches bis zu 18kg wiegt, machten das Arbeiten nicht gerade einfach.
Trotz der hohen Anforderungen an die übenden Lebensretter, konnten alle Teilnehmer/innen nach dem schriftlichen und praktischen Leistungsnachweis sowie den erfolgreich absolvierten Übungen den Lehrgang mit Erfolg abschließen.
Herzlichen Glückwunsch
An drei Wochenenden wurden mehrere Kameraden/innen aus dem Lippischen Südosten in Barntrup in der Grundausbildung der Stufe B ausgebildet. Die Themenbereiche an den 3 Wochenenden umfassten: Grundtätigkeiten im Löscheinsatz sowie Gefahren an der Einsatzstelle nach FWDV 3. Neben dem theoretischen Teil wurde viel Zeit in die praktische Ausbildung investiert. Alles was in der Theorie ausgebildet wurde, konnten die Teilnehmer im praktischen Teil selber ausprobieren und erproben. Zum Abschluss wurde eine Lernzielkontrolle absolviert, wo alle sich über ein bestandenes Prüfungsergebnis freuen konnten. Die Feuerwehr Lügde freut sich auf 6 neu ausgebildete Brandschützer in ihren Einheiten.
Herzlichen Glückwunsch
Am 10. September 2020 findet erstmals ein bundesweiter Warntag statt. Wie schon in den Vorjahren in Nordrhein-Westfalen werden dabei diesmal in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt. Um 11 Uhr werden zeitgleich in den verschiedenen Kommunen die örtlichen Warnkonzepte getestet. Dazu zählen beispielsweise Sirenen. Mit der Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wird bundesweit eine Probewarnmeldung versendet
Der Warntag soll die Bevölkerung wiederum daran erinnern, wie wichtig es ist, sich mit Warnung auszukennen. Bereits im Vorfeld des Warntages informieren das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, das NRW-Innenministerium und die Kommunen in NRW umfassend über den Aktionstag sowie die Probealarme und ihre Bedeutung. Wir geben Tipps und Informationen, damit Sie wissen, wie Sie sich im Ernstfall richtig verhalten und selbst schützen können.
Quelle: Ministerium des Inneren des Landes NRW (https://www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung/bundesweiter-warntag-was-ist-das)