Dienstag,11.09.2018, 20:00 Uhr, Paradiesmühle Lügde-Rischenau. Dicker Rauch steigt aus dem Gebäude des Schützenvereines Rischenau. Der Löschzug Rischenau sowie der Löschzug Lügde wurde über die Gefahrenlage informiert und fuhren das Gebäude an.

Nach erster Erkundung der Einsatzkräfte ist aus ungeklärter Ursache im Vereinshaus des Schützenvereines ein Feuer ausgebrochen. Sechs Personen sollten sich noch im komplett verrauchten Gebäude befinden. Um die Personen schnell zu finden und  ins Freie zu bekommen, wurden mehrere Atemschutzgeräteträgertrupps in das Gebäude geschickt. Die Trupps sprachen sich untereinander ab und durchsuchten das komplette Gebäude. Nach kurzer Zeit wurden alle Verletzen aus dem Gebäude gerettet und zum eingerichteten Patientensammelplatz gebracht. Hier wurden die Verletzten durch ausgebildete Feuerwehrangehörige betreut bis die angeforderten Rettungsmittel eintrafen.

Nachdem die Verletzten gerettet wurden, konnte ein Atemschutztrupp bis zum Feuer in dem Gebäude vorgehen. Das Feuer wurde mittels einem C-Rohr abgelöscht, im Anschluss wurde das komplette Gebäude mit dem Überdrucklüfter belüftet.

Bei diesem Szenario hat es sich zum Glück um eine Übung gehandelt, um die gute Zusammenarbeit zu vertiefen. Alle Beteiligten waren mit der Übung und dessen Durchführung zufrieden.

Der Löschzug Rischenau hat an seinem „Techniktag“  das Thema Verkehrsunfall zum Schwerpunkt gemacht. Nach einer Theorieeinheit mit den Themen Einsatzvorbereitung, Organisation an der Einsatzstelle und Rettungstechniken begann der praktische Teil.

Im praktischen Teil wurde der Umgang und das Kennenlernen der einzelnen Gerätschaften vermittelt und wer hat welche Aufgabe bei einem Verkehrsunfall. Nachdem die Fragen geklärt waren, wurde an einem Auto eine „Große Seitenöffnung“ zur Patientenorientierten Rettung durchgeführt. Ein weiteres Fahrzeug was auf der Seite lag, musste fachgerecht unterbaut werden um es vor einem umkippen zu sichern.

Das Fazit zum „Techniktag 2018“ : Viel gelernt und Spaß bei den einzelnen Übungen gehabt.

Der Schützenkönig aus Rischenau Mario Trompeter hat 3 wundervolle Tage hinter sich. Am letzten Tag des Schützenfestes präsentierten sich Mario und der Hofstaat mit Begleitern im Zeichen der Feuerwehr, denn alle Begleiter sind Angehörige der Feuerwehr Lügde/Löschzug Rischenau.

Wir wünschen Mario sowie dem Hofstaat alles Gute für die restliche Regentschaft.

Dienstag,19.06.2018, 19:45 Uhr,Emmerauentunnel. Dicker Rauch steigt aus dem Emmerauentunnel, kurze Zeit später ertönt in Lügde schon das Martinshorn von mehreren Einsatzfahrzeugen. Feuerwehrleute ausgerüstet mit Atemschutzgeräten rennen in den 512 Meter langen Emmerauentunnel.

Nach erster Erkundung der Einsatzkräfte sind 2 Autos in der Mitte des Tunnels verunglückt, es gibt 3 Verletzte wobei einer in seinem Fahrzeug eingeklemmt ist, es brennt und die Lüftung ist ausgefallen. Schnell wurde Kontakt zur Tunnelleitzentrale Hamm vom Landesbetrieb Straßen NRW aufgenommen um zu versuchen die Lüfter von dort aus zu steuern.  Die Tunnelleitzentrale konnte die Lüfter, die unabhängig voneinander arbeiten wieder in Betrieb nehmen um den Tunnel rauchfrei zu bekommen.

Die Einsatzkräfte kümmerten sich unterdessen um die verletzten Personen. Zwei Personen konnten über das Fluchttreppenhaus gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die dritte Person musste aus seinem Fahrzeug mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Nachdem die Person aus seiner misslichen Lage befreit wurde, konnten die Einsatzkräfte diese auch an den Rettungsdienst übergeben. Während sich die Feuerwehrkameraden um die verletzten Personen kümmerten, verlegten andere schon die Schlauchleitung um das Feuer abzulöschen.

Bei diesem Szenario hat es sich zum Glück um eine Tunnelübung gehandelt, die zwingend alle 4 Jahre durchgeführt werden muss. Insgesamt waren 90 Feuerwehrleute aus Lügde, Elbrinxen, Wörderfeld und Rischenau mit 15 Fahrzeugen beteiligt. Alle Beteiligten waren mit der Tunnelübung und dessen Durchführung zufrieden. Neben der Feuerwehr Lügde waren die Polizei, das DRK Blomberg und der Landesbetrieb Straßen NRW an dieser Übung beteiligt.